Lebenshilfe im
Kinzig- und Elztal e.V.

Die Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal ist ein gemeinnütziger Verein.
Er hat rund 800 Mitglieder und wurde 1968 gegründet.

Unsere Hauptaufgabe ist es, Menschen mit Behinderung vielfältige Arbeits-, Beschäftigungs- und Wohnmöglichkeiten zu bieten. Das Einzugsgebiet umfasst das gesamte Kinzig- und Elztal mit allen Seitentälern.

Arbeit

Es gibt drei Werkstätten in Haslach, Elzach und Steinach. 300 Menschen mit Behinderung sind dort in verschiedenen Arbeitsbereichen beschäftigt.

Wohnen

Über 230 Menschen mit Behinderung nutzen die verschiedenen Wohnmöglichkeiten. Das Angebot umfasst 8 Wohnhäuser, zwei Wohnschulen sowie das „Betreute Wohnen“ in der eigenen Wohnung bzw. in einer Wohngemeinschaft oder in einer Familie.

Beschäftigung und Begleitung

Für Menschen, die nicht (mehr) arbeiten können, gibt es bei eine Tagesbetreuung. Die heilpädagogische Tagesgruppe steht Menschen mit hohem Unterstützungs- und Pflegebedarf zur Verfügung, für ältere Menschen gibt es die Senioren-Tagesgruppe. Nahezu 100 Personen nutzen diese Angebote.

Wir arbeiten eng mit dem Club 82 e.V. zusammen, der in unserem Einzugsgebiet ein breitgefächertes Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung unterhält.

„Leben, so normal wie möglich“ lautet einer der wesentlichen Grundsätze der Lebenshilfe.“

Soziale Berufe haben Zukunft!

 

Wir bieten jedes Jahr jungen Menschen:

AUSBILDUNGSBERUFE

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Start September / Oktober
  • Dauer 3 Jahre, auch in Teilzeit möglich

Was Dich in Deiner Ausbildung erwartet:

  • Vielfalt. Während der fachpraktischen Ausbildung durchläufst du verschiedene Bereiche in deiner Einrichtung.
  • Praxis. Du wirst Experte für Menschen mit Behinderung in verschiedenen Lebenslagen,
  • Pflege, Inklusion und Teilhabe, Freizeitgestaltung, Verwirklichung von Wünschen, Kontakt zu vielen einzigartigen Persönlichkeiten.
  • Unterricht. Praxisorientierter Unterricht zu Themen wie Inklusion und Teilhabe, Entwicklung
  • und Bildung mit Pädagogik, Psychologie und Soziologie, Kommunikation und Beziehung,
  • Kreativität und Bewegung.

Voraussetzungen für Deinen Ausbildungsstart:

  • Schulabschluss und Praktikum.
  • Mittlerer Bildungsabschluss und 12-monatiges Praktikum oder (allgemeine) Fachhochschulreife und 6-wöchiges Praktikum.

Was Du nach Deiner Ausbildung kannst:

  • Teilhabe. Du bist Experte für Bildung, Pflege und Teilhabe von Menschen aller Altersgruppen. Du pflegst und unterstützt Menschen mit Einschränkungen darin, in den Bereichen Wohnen, Arbeit, Freizeit und Bildung nach ihren Bedürfnissen am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.
  • Unterstützen. Menschen in verschiedensten Lebenslagen unterstützen und begleiten. Zum Beispiel in Wohneinrichtungen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung, ambulanten Diensten und offenen Hilfen, sozialpsychiatrischen Einrichtungen, Zentren für Psychiatrie, Einrichtungen der Altenpflege, sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren, Kindergärten und Kitas, Einrichtungen der Jugendhilfe.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Start Frühjahr und Herbst
  • Dauer 2 Jahre, auch in Teilzeit möglich

Voraussetzungen für Deinen Ausbildungsstart:

  • Schulabschluss Hauptschule

Was Dich in Deiner Ausbildung erwartet:

Dich erwartet eine qualifizierte Ausbildung mit Grundlagen aus den sozialpädagogischen und pflegerischen Fachbereichen und wie sie miteinander verbunden sind.

Außerdem bekommst du praxisnahen Unterricht in den Bereichen:

  • Heilerziehung mit Inhalten aus Pädagogik, Psychologie und Praxis der Heilerziehungspflege
  • Medizin und Pflege
  • Organisation mit Inhalten der Rechts- und Berufskunde
  • Werken, Kunst, Musik und Spiel

sowie im Bereich der Allgemeinbildung:

  • Deutsch
  • Gemeinschaftskunde
  • Religion

Der Unterricht in den allgemeinbildenden Fächern ermöglicht den Erwerb der mittleren Reife. Somit hast du nach der Ausbildung die Zugangsvoraussetzung zur Ausbildung Heilerziehungspflege.

Studium

Kerninhalte des Studiums:

  • Systematische Analyse von Behindertenhilfe und -politik, Problemlagen, Ressourcen und Lebenswelten von Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Zentrale Theorien, Konzepte und Methoden der Sozialen Arbeit, insbesondere geht es dabei um Sozialraumorientierung
  • Auseinandersetzung mit rechtlichen und berufsethischen Fragen im Kontext gesamt- gesellschaftlicher Entwicklungen und Perspektiven
  • Thematisierung von Gerechtigkeitsfragen im Alltag, um soziale Ausgrenzung zu beheben

Kerninhalte des Studiums:

  • BWL I: Buchführung, Kosten- und Leistungsrechnung, Personalmanagement, Organisation, Informationstechnologie, Qualitätsmanagement, Investition und Finanzierung
  • BWL II: Marketing, Fundraising und Social Sponsoring, Mitarbeiterführung, Unternehmensführung, Bilanzierung, Controlling
  • SOZIALE ARBEIT: Methoden der Sozialarbeit, Ethik, Soziologische und psychologische Grundlagen, Präsentation, Moderation und Kommunikation
  • RECHT: Sozialrecht, Bürgerliches Recht, Arbeits- und Tarifrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Steuerrecht